Sunday, July 28, 2013

Sartre & Nietzsche. Die Vergleichung.


Jean-Paul Sartrè & Friedrich Nietzsche.
Die philosophische Vergleichung.

Madis Liibek, Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Magister (M.A.) in Theoretischen Philosophie; Tsentral-Europäische Univeristät (Budapest. Ungarn, 2001); Univeristät Wien (Wien, Österreich, 2001-2002); Universität Koppenhagen, (Koppenhagen, Denmark, 2003); Tallinner Pedägogische Univeristät, (Tallinn, Estland, 2004).
Universität Wien, Institut für Philosophie, Matrikel Nr. 0108xxx, Studienrichtung: A 296 295.
Prof. P. Kampits: „Einführung in die Gegenwartsphilosophie: Jean-Paul Sartrè“.

Existenzialistisches Dasein, wenn man es modernistisch versteht ist nicht nur diese alltägliche Weltanschauung, sonder etwas subjektives und Individualistisches. Weil, -- nur Individuum existiert, alles Gegenständliches nur „ist“. Unter den Dingen die mit Dasein verbunden sind, d.h. – „Existentialen“; allerwichtigste für Sartrè war genau diese sogenannte „Dinglichkeit“ („facticitè“). D.h. – gibt es Umstand wo das Subjekt sich noch und noch als ob „geworfen“ in die Gelegenheiten findet, welcher für das Verstehen des „in-der-Welt-Seiendes-Subjekt“ ganz schwierige sind.

Sehr wichtig für Sartrè war auch der Begriff wie – „für sich (selbst) Sein“ („en-soi“) vgl. Heidegger’s „Da-Sein“)). Individualistische Seins-Weise ist aber nur als ob „für-sich-Sein“ („pour-soi“), d.i. – Selbst-Bewusstsein hier und jetzt. So verstehendes Sein ist etwas wie – „für etwas Sein“, d.i. – etwas determiniertes. Oder wie Fr. Nietzsche in seinem poetischen weise es sagt:1

Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, ihn zu überwinden?“ /.../ „Nicht eure Sünde – eure Genügsamkeit schreit gen Himmel, eure Geiz selbst in eurer Sünde schreit gen Himmel!“2

In Wirklichkeit bleiben aber Menschen dabei noch von einige konkrete Verhältnisse („situation“)3 konstituiert, z.B. Zeit und Raum Kategorien und ähnliches (vgl. I. Kant!). Konkretes Individuum ist so immer nur zufällig dass was er ist, und er strebt sich andauernd in irgendwelcher Weise zu konstituieren und sich von Zufälligkeit zu befreien. Durch diesen „banale“ Faktizität wächst genau auch sogenannte „freie Wille“ aus (vgl. Schopenhauer, und besonders auch Nietzsche-Kritik).4

Nach Sartrès Meinung ist das ganze Sein wie ein Weg von Potenzialen zum Aktualen (vgl. Aristoteles). Denken als solche ist nicht etwas statisches, es ist wie unendliche Prozess. Das Sein als solche ist so auch wie etwas sozusagen: „Grund-loses“ (Sartrès – „alientatio“) (vgl. Hegel, Marx: „Entfremdung“)). Im konkreten Fälle heißt das, dass so verstehendes Denken ist etwas wie „Unbewusste Bewusstsein“. Oder wie Fr. Nietzsche hat gesagt:

„Unheimlich ist das menschlich Dasein und immer noch ohne Sinn: ei Possenreissen kann ihm zum Verhängnis werden. Ich will die Menschen den Sinn ihres Seins lehren: welcher ist der Übermensch, der Blitz aus der dunklen Wolke Mensch.“, S. 17. /.../ „Zu meinen Ziele will ich, ich gehe meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!“5

Das sogenannte „Unbewusste Bewusstsein“, -- d.i. – etwas derzeitig kollektivistisches aber auch ganz und gar unauthentisches, dass macht der ganzen wahren individualistisches/personalistischen Denken fast unmöglich. Diese sogenannte „Entfremdete Denkungsweise ist außerdem auch etwas stagniertes und ganz und gar ‚decatentè‘.6

Aber existenzialistische Denkungsweise bedeutet etwas ganz anderes, -- es muss etwas dynamisches sein, d.h. das Individuum muss andauernd etwas entscheiden (wenigstens in moralischen Sinne des Wortes). Diese letzte ist aber natürlich nicht nur existenzialistische Denkungs-Art (, vgl. Aristoteles, Aq. Thomas, Spinoza, Kant,7 u.s.w.).

Nach Sartrè’s Meinung ist existenzialistische Denkungsweise etwas mehr subjektives, mehr individualistisches. Oder wie M. Heidegger dass gesagt: dass ist wie – „In-der-Welt-geworfen-Sein“ (vgl. Heidegger‘s berühmte „Angst“--Begriff, und besonders auch S. Kierkegaard). Dass bedeutet aber nur eines, -- die wichtigste Sache für ganzen Existenzialismus ist genau sogenannte „Grenz-Situationen“--Theorie. (vgl. K. Jaspers, und natürlich auch Heidegger). Und diesen K. Jasper´s „Grenz-Situationen“ sind eng verbunden mit Fr. Nietzsche´s Weltanschauung:

„... Und wahrlich, hätte das Leben keine Sinn, und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir dies der wählenwürdigste Unsinn.“ /.../ „... Liebende waren es stets und Schaffende, die schufen Gut und Böse. Feuer der Liebe glüht in aller Tugenden namen und Feuer des Zorns.“ /.../ „... Kannst du dir selber dein Böses und ´Gutes geben und deinen Willen über dich aufhängen wie ein Gesetz? Kannst du dir selber Richter sein und Rächer deines Gesetzes?“8
Jean-Paul Sartrè’s Ästhetik.

Nach Sartrè’e Meinung ist Ästhetische Objekt (oder: Ästhetische Erlebnis) nie ganz und gar realistisch, aber auch nicht nur einfache psychische Entität. Es ist etwas imaginäres (vgl. Sartrè’s Begriff: „imaginaire“) Entität, d.h. – solche Objekt was durch bestimmte Erfahrungs-Weise gegründet ist, was der ganzen wirklichen Welt-Anschauung im relevantischem Sinne unmöglich machst.

Solche Erfahren kann man so entweder akzeptieren noch nicht akzeptieren, dass bedeutet nur das alle solche ästhetische Impressionen immer nur von dem sogenannten „Außen-Welt/Realität“ kommen, d.i. sogenannte berühmte „wählerische Aufmerksamkeit“ (vgl. Santayana, und Bullogh‘s sogenannte „psychische Distanz“, u. s. w). Und auch Fr. Nietzsche, habt etwas solches meint wenn er sagt:

„... Neues will der Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der Gute, und dass Altes erhalten bleibe.“ /.../ „... Und dies Geheimnis redete das Leben selber zu mir: „Siehe, sprach es, ich bin das, was sich immer selber überwinden muss. /.../ Und wer ein Schöpfer sein muss im Guten und Bösen: wahrlich, der muss ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen.“9

Nach Sartrè’s Meinung ist Kunstwerk für den solche imaginären Sein etwas bissen als ob „analogisches“, d.h. – die in Wirklichkeit seiende Kunstwerk ist immer auch „der Kunst“, als solche Phänomen , überhaupt, di. – etwas vor allem genau „imaginäres“. Satrè folgt hier R.Ingarden’s Denkungsweise,10 -- d.h. – der Kunstwerk ist immer imaginär, d.i. – vor allem von der Aufmerksamkeit abhängige Objekt. Es ist implizit immer noch „en-soi“, aber anderseits immer auch nur „pour-nous“. --- D.h. aber dass das Sein des Kunstwerks ist immer auch die Anschauung des Kunstwerks. --- D.h. -- konkrete Gemälde ist nur die Vorbedingung des Erfahrens konkreter ästhetischen Objekts (oder ästhetischen Erfahrung/Erlebnis).11

Sartrè’s sogenannte Ästhetische Manifestation gibt es aber im Buch --- „Qu’est-ce que la littèrature?“12 Sehr wichtig für Sartrè’s Denken ist auch das Buch wie „L‘ Ètre et le Nèant“ (1943). Die ganze Sartrè’s Ästhetik kann man aber in dem Buch wie --- „Situations I“ (1940) -- finden, besonders wichtige sind die Paragraphen wie „L’existentialisme est un humanisme“, u.a.13

Nach Sartrè’s Meinung ist die ganze künstlerische Tätigkeit so verstehbar als ob Kommunikations-Akt mit der sogenannten „Anderen“ (d.h. – „Autrui“). --- und das ist auch eine der wichtigsten Kategorien mit der den ganzen Existenzialismus überhaupt auch gründen kann.14

Sehr wichtig für den ganzen existenzialistischen Denkungsweise ist auch sogenannte „menschliche Freiheit“ als solche. Sehr wichtig ist auch solche Begriff wie die Phantasie,15 -- d.i. – die ganze freie künstlerische (oder: poetische--lyrische--rethorische) Denkungs-Art, als solche (vgl. sogenannte „existenzialistische Ästhetizismus“, -- d.i. – Schopenhauer, Kierkegaard, Jaspers, Camus, Sartrè, Croce, Heidegger, Habermas, Adorno, Vattimo, Deleuze, Albertelli , und viele andere). Fr. Nietzsche z.B. hat etwas solches geschreibt:

„... Das Jetzt und das Ehemals auf Erden – ach! Meine Freunde – das ist mein Unterträgliches; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss. /.../ „Ich wandle untern Menschen als den Bruchstücken der Zukunft: jener Zukunft, die ich schaue.“ /.../ „... Ist nicht verletzte Eitelkeit die Mutter aller Trauerspiele? Wo aber Stoltz verletzt wird, da wächst wohl etwas Besseres noch, als Stolz ist. Damit das Leben gut anzuschauen sei, muss sein Spiel gut gespielt werden: dazu aber beadarf es guter Sachauspeiler.“ /.../ „... Grosses vollführen ist schwer: aber das Schwerere ist, Grosses befehlen. Das ist dein Unverzeichlichstes: du hast die Macht, und du willst nicht herrschen.“ --16

Nach Sartrè‘s Meinung bedeutet aber sogenannte „menschliche Freiheit“ über allem Freiheit von Moral (vgl. besonders Nietzsche), d.h. – wichtigste dabei ist genau diese Zufälligkeit, d.i. --- sogar übersinnliche oder transzendentale Verantwortung (vgl. = Fatalismus). --- Und genau dieses ist auch wirkliche Sartrè‘s „Nihilismus“ (Le Nèant“), als solche (vgl. Jaspers, Heidegger – „das Nichts“, Camus – „die Absurdität“, Adorno – „negative Dialektik“, Nietzsche – „die Leere“, Kierkegaard – „negative Freiheitu.s.w.). --- Das Nihilismus17 bedeutet aber dass alle Wesen unsinnig geboren sind, leben ihre bedeutungslose Leben und sterben nutzlos, -- d.h. --- das Existenz ist wie eine nutzlose Passion. Fr. Nietzsche meint aber über solches Situtation folgendes:

„Ich kann nicht lange stillsitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebnis komme, -- ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.“ /.../ „... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „...“das Glück läuft mir nach. Das kommt davon, dass ich nicht den Weibern nachlaufe. Das Glück aber ist ein Weib.““ /.../ „... Sondern die Hellen, die Wackern, die Durchsichtigen – das sind mir die klügsten Schweiger: denen so tief ihr Grund ist, dass auch das helleste Wasser ihn nicht – verrät. -- /.../ Des Einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.“18

Sartrè: Dabei ist sehr wichtig auch diese bestimmte reflektierende Denkungsweise , d.h. – das ganze menschliche Bewusstsein (oder wie Sartrè: „conscience“) was etwas wie Intentionale Ereignis gelten soll. (Vgl. Kantische Ästhetik, -- der Kunst ist etwas wie „als ob nutzloses“, vgl. auch Aq. Thomas, Poltin). Auch Sartrè denkt das erst nur der Mensch macht Kunstwerk sozusagen „wirklich“ (d.i.- sogenannte „subjektive Ästhetik-Theorie“, vgl. Descartes, Spinoza, Baumgarten, Hume, Breackley, Kant,19 Schopenhauer, Nietzsche, Bullogh, Santayana, Breadsley).

Die Kunstwerk ist wie das andauernde Verlangen nach Gestaltung. Die ganze Sinn des Kunstwerks kann man nur in diesem selbst finden. Die Kunstwerk ist nur dann etwas in Wirklichkeit seiendes, wenn man dieses auch sehen kann.20

Oder wie Sartrè selbst: so verstandene Zweck oder Objekt des ganzem Bewusstseins ist genau diese sogenannte --- „für-sich-selbst-Seiende („etrè l’en-soi“). Die „sinnliche Bewusstsein“ ist aber etwas wie – „etrè pour-soi“.

Wenn aber diese solche „Objekt“ fehlt, bleibt nur eines übrig, -- d.i. – die Objekt der ganzen Anschauung ist nur eine solche extreme existenzialistisches „Ding an sich“ wie „das Nichts“ („Le Nèant“).21 Sartrè probiert aber andauernd auch solchen „Nichts-Erfahrung“ irgendwie nivellieren; für ihm (und seinem ganzen Philosophie) ist die wichtigste genau diese „existenzialistische Verantwortlichkeit“ (vgl. „menschliche Freiheit“), es geltet fast so wie höchste absolute transzendentale Realität (vgl. besonders Kierkegaard, K. Löwith, Barth).

Nach Sartrè’s Meinung ist ästhetische Objekt vor allem genau diese sogenannte „Intentionale Objekt“, d.h. – etwas Abstraktes (oder: kontemplatives-reflektives, vgl. z.B. Meister Eckhardt). Und diese „Intentionale Objekt“ ist nie nicht soviel etwas reales oder materialistisches, sondern genau und nur etwas imaginäres. Oder wie Nietzsche selbst sich ausdrückt:

„... Inzwichen rede ich als einer, der Zeit hat, zu mir selber. Niemand erzählt mir Neues: so erzähle ich mir mich selber. -- /.../ [Der Schaffende] – Das aber ist der, welcher des Menschen Ziel schafft und der Erde ihren Sinn gibt und ihre Zukunft: Dieser erst schafft es, dass etwas gut und böse ist.“ /.../ „... Dort war´s auch, wo ich das Wort „übermensch“ vom Wege auflas, und dass der Mensch etwas sei, das überwunden werden müsse. -- Dass der Mensch eine Brücke sei und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und Abends, als Weg zu neuen Morgenröten:“22

Die Gründung des ganzes solches imaginäres Bereich ist etwas wie sogenannte „Representation“ (Sartrè: „ repruductio“) durch Material (vgl. besonders R. Ingarden). Genau etwas solches findet auch beim jedem künstlerische (oder : ästhetische) Erfahrung statt, --- der Mensch erst als ob projektiziert diesen konkreten (aber fast irrealen) künstlerischen Objekt, und dass findet fast im jedem Augenblick statt. Also sprach Fr. Nietzsche:

“Herrschucht: die aber lockend auch zu Reinen und Einsamen und hinauf zu selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich einer Liebe, welche purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.“ /.../ „... Darum, o meine Brüder, bedarf es eines neuen Adels, der allem Pöbel und allem Gewalt-herrischen Wiedersacher ist und auf neue Tafeln neu das Wort schreibt „edel“. Vieler Edlen nämlich bedarf es und vielerlei Edlen, dass es Adel gebe! Oder, wie ich einst im Gleichnis sprach: „Das eben ist Göttlichkeit, dass es Götter, aber kenen Gott gibt!““23

Nach Sartrè’s Meinung ist die künstlerische Werk etwas wie Intentionale oder genauer zu sagen --- „emergentische“ Objekt. --- Die ganze ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis) ist so über allem etwas wie „kommunikative Erlebnis“. Die Gefühle sind potential in der jeder künstlerischen Objekt verborgen. 24 Die Gefühlen sind wie sozusagen wie eigenartige „phänomenologische Objektivität“. Die gesamte ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis/Eigenschaft) findet genau denn statt wenn man realen-irrealen und bloß vorstellbaren miteinander vermischen kann. --- D.h. – ästhetische Erfahrung bedeutet , nach Sartrè’s phänomenologischen Ästhetik, -- genau diese „Spaltung“ zwischen reales und irreales (vgl. besonders Kant25, aber auch Bullogh‘s: „ästhetische Distanz“).

Sartrè: solche Literatur-Theoretisierung/-Kritik fängt so genau aus diese „Spannung“ zwischen das Sein und das „Nicht-Sein“ an (vgl. auch Parmeniedes). Jede einzelne Individuum ist so vorstellbar als metaphorische Gestaltung des transzendentalen Sphäre , d.i. – die eine der wichtigsten Gedanken in gesamten Sartrè’s Existenzialismus überhaupt. Sehr wichtig ist dabei natürlich auch die ganze „Menschlichkeit“, als solche; aber z.B. – die Freiheit als solche ist dabei nicht etwas absolut geltendes, sondern, --- es kann auch bedeuten auch das der Mensch nicht „frei“ sein will.

Anderseits ist die Freiheit auch etwas fast Absolutes und einerseits auch etwas nur konkretes, -- d.i. - die Freiheit, als solche, ist in Sartrè’s Existenzialismus über allem genau diese „Verantwortlichkeit“. (Vgl. berühmte Konzept über sogenannten „freien Wille“, besonders Schopenhauer und Nietzsche).

Übrigens kann aber sagen dass der gesamte Sartrè’s existenzialistische Ästhetik ist verstehbar als eigenartige „Apologie des Realismus“ (vgl. Sartrè als „Materialist“ oder sogar: „Marxist“?!). In seinem Ästhetik geltet dieses aber soviel (oder sowenig) wenn der ganze Kunst (oder Ästhetik, oder ästhetische Theorie, oder: Ästhetizismus) ist etwas sozusagen – „reales“ , es ist wie -- „ästhetische Wirklichkeit“. 26

Was dass aber bedeuten kann, und auch – bedeuten sollte ! --- darüber kann man lesen in den weiteren Stück dieses Arbeit... ---

J.-P- Sartrè und Existenzialistische Ästhetizismus.

Sicherlich gibt es ein Begriff wie Existenzialismus, unter dem man ein weites und unbestimmtes Feld der Lebensphilosophie meint, die meistens mit den Namen Kierkegaards, Nietzsches, Schopenhauers und anderen assoziiert. Man hat aber nicht gefragt was genau das Wesen diese Phänomene ausmacht. Die neue Aufgabe ist ein neuer Begriff wie existenzialistischer Ästhetizismus hervorzuheben und definieren, der im Verständnis des Begriffes des Existenzialismus neue Dimensionen und Nuancen eröffnet. Der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus besitzt ziemlich spezifische Bedeutung bei den wenigen Leuten, die ihn benutzt haben, aber niemand hat gründlicher analysiert was hinter diesen Wörtern liegt.27 So hat man diesen Begriff, obwohl sehr selten, jedoch sehr unterschiedlich verwendet.

Aber muss man versuchen diesen Mangel zu beseitigen, was aber keineswegs eine leichte Aufgabe ist. Schon die beiden Begriffen einzeln genommen, -- Existenzialismus und Ästhetizismus sind sehr viel- und mehrbedeutend. Die beiden zusammen betreffen aber schon die meisten philosophischen Fragepunkte, gegenüber denen die moderne Philosophie gestellt ist. So bleibt die ganze von polemischer Art und es klingt schon mehr als eine These, -- dass es so was wie existenzialistischer Ästhetizismus überhaupt gibt und was es bedeuten könnte, denn Konstatierung. Oder wenn kann man noch Nietzsches Wort-Bildung, -- als stlistische Art, -- darstellen, was bedeutet mehr Konstatntierung als These:

... Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ei aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heliges Ja-sagen. /.../ Ja, zum Spiele des Schattens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene“28

Ausgegangen worden ist von der Feststellung, dass es in ganzer Erkenntnis nur zwei reine fundamentale aber gegensätzliche, -- subjektive und objektivistische, dass heißt irrationaleintuitive und logischeIntellektuelle; oder anders gesagt ästhetische und begriffliche Anschauungsformen gibt.29 Erst von der Symbiose den beiden entstehen Philosophie, als eine künstlerische Wahrnehmung, die zwischen intellektuellen und intuitiven spielt und dabei mehrere Fragen von der Möglichkeit der Kommunikationen überhaupt hervorruft. Auch bei der Definierung des philosophischen Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus, ist der Ausgangspunkt irrational und intuitiv, wovon man mit der Hilfe der Logik begriffliche Realität herausstellt, dabei jedoch nicht sein ursprüngliches existenzialistisches Spezifixum und Unbestimmtheit verlierend.30

Als bei vielen anderen Begriffen ist auch der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus sehr umfangreich und ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Grundbestimmend hier ist der Begriff des Existenzialismus, der aber gleichzeitig mit dem Begriff und Bedeutung des Ästhetizismus verbunden ist. Man kann sagen, dass die ganze existenzialistische Weltanschauung vor allem durch die ästhetizistische Denkweise charakterisiert ist. Die ästhetizistische Denkweise selbst, die bei der subjektiveexistenzialistischen Weltverständnisses zentrale Bedeutung besitzt, findet seinen Ausdruck vor allem in poetischen und rhetorischen Formen. Der Ästhetizismus gilt so als eine reflektierende und geistige Haltungsweise, die das existenzialistische Dasein aus dem ästhetizistischen Geschichtswinkel betrachtet.31 Unter den Nietzsches existenzialistischen Ästhetizismus kann man so eine langfristige spezifische geistesgeschichtliche Denkrichtung verstehen. Nietzsche schildert es ja wircklich schönen weise:

„...Überwindet mir, ihr höhere Menschen, die kleinen Tugenden, die kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, der Ameisen-Kribbelkram, das erbärmliche Behagen, das „Glück der meisten“ -- ! Und lieber verzweifelt, als dass ihr euch ergebt. Und, wahrlich, ich liebe euch dafür, dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen! Son nämlich lebt ihr – am besten!“ /.../ „... Dies ist mein Morgen, mein Tag hebt an: herauf nun, herauf, du grosser Mittag!“ -- --
„Also sprach Zarathustra und verliess seine höhle, glühend und strak, wie eine Morgensonne, die aus dunklen Bergen kommt.“ 32

Die zentrale Wichtigkeit in dieser Denktradition besitzt das Individuum in seiner konkreten zeitlichen und mentalen Situation, seine Kreativität und Subjektivität. Die sehr viel Aufmerksamkeit findende Themen in dieser existenzialistischen-ästhetizistischer Denkrichtung sind die Absurdität und Nihilismus, wodurch alles Vorhandene und Vorkommende mit der skeptischen Stimmung (wie Nietzsche, und Plato-Sokrates, und auch Keirkegaard --), das heißt mit der Ironie betrachtet wird.33 Vielerlei sind die Themen des Nihilismus und Ästhetizismus direkt verbunden, so ist bei der beiden der Kreativität erst durch die Destruktion ermöglicht. Durch den totalen Nihilismus gelangt man immer fast unvermeidlich direkt zum existenzialistischen-ästhetizistischer Weltanschauung, wie es auch Nietzsche es sogar am besten weise schildert:

... Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt da Rad des Seins. Alles stirbt, alles blüht wieder auf; ewig läuft das Jahr des Seins. Alles bricht, alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.“ /.../ „... Des Menschen Fernstens, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine ungeheure Kraft: schäumt das nicht alles gegen einander in eurem Topfe?“34

Solchen existenzialistischen Ästhetizismus kann man definieren als rhetorische und poetische Wortkunst, die spezifischen subjektiven existenzialistischen und kreativen Ausdrucksformen besitzt. Herausheben kann man hier die Rolle der „re-mythologischen“ Kreativität, die von dem totalen Nihilismus intuitive-irrationale Auswege sucht und mythologisch-ritualisierend bestimmt ist.35 Solche mystische, existenzialistische und ästhetizistische Denkweise folgt die Regeln, welche die rationale Denkweise nicht mehr anerkennen kann. Sie ist zuviel unbestimmt und poetisch, erst durch Theologie36 und Philosophie findet sie seinem Mehr rationale Manifestation, wo den benutzten Begriffen schon einigermaßen definiert sind.37 Doch: Angst-Verzfeiflung-Einsamkeit sind aber die höhstens existentielle Wahrnehmungen, (die z.B. mit Nietzsches und besonders S. A. Kierkegaards Philosophie eng verbunden sind). Oder hier auch etwas wircklich poetisches von Nietzsche selbst:

... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „... O Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit! Zu lange lebte ich wild in wilder Fremde, als dass ich nicht mit Tränen zu dir heimkehrte! /.../ „Ein anderes Verlassenheit, ein anderes Einsamkeit: Das – lerntest du nun! Und dass du unter Menschen immer wild und fremd sein wirst:“38

Um dorthin zu gelangen muss man aber zuerst die vorkommende oder brauchenden Begriffe definieren zu versuchen, welche Arbeit auch hier, -- bei dem Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus, -- vorgenommen worden ist. Erst durch die Definierung entdeckt man die hinter den Wörtern liegende Realitäten.39 Durch diese Tätigkeit findet man neue Bedeutungen und Fragen, die neuen Denkhorizonten eröffnen. Und es ist ja wichtig, die neuen Denkhorizonten eröffnen, sonder gibt es nur etwas alltägliches. Und berühmt ist wie Nietzsche selbst solch-artige Menschen schildert, wenn er sagt:

„... Rund, rechtlich und gütig sind sie miteinander, wie Sandkrönchen rund, rechtlich und gütig mit Sandkrönchen sin. Bescheiden ein kleines Glück umarmen – das heissen sie „Ergebung“! und dabei schielen sie bescheiden schon nach einem neuen Glücke aus.“40

Erst durch die definieren der Begriffe kommt man zu neuen Landschaften.41 So kann man erst nach der Analysierung des Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus argumentieren, dass der ganze Existenzialismus von der „re-mythologisierenden„ Haltung betragen worden ist, die seinen Ausdruck traditionell in poetischer Kreativität gefunden hat. Solche geistige Stimmung kann aber am besten mit dem Begriff existenzialistische Ästhetizismus zusammengefasst werden und die Entwicklungsgeschichte solcher geistigen Haltung lässt sich lange befolgen.42 So sind die beiden Begriffen, -- der Existenzialismus und Ästhetizismus schon lange zusammengehört und sich gegenseitig beeinflusst, aber erst durch den Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus gewinnen die beide eine neue und tiefere Bedeutung. Dazu noch etwas wircklich schönes von Fr. Nietzsche:

„... O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich schlief, ich schlief --,
„Aus tiefem Traum bin ich erwacht: --
„Die Welt ist tief,
„Und tiefer als der Tag gedacht.
„Tief ist ihr Weh --,
„Lust – tiefer noch als Herzenleid:
„Weh spricht: Vergeh!
„Doch alle Lust will Ewigkeit --,
„-- will tiefe, tiefe Ewigkeit!“43

1 Friedrich NIETZSCHE: „Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen.“ MCMXXVII. // „Alfred Kröner Verlag“. / Leipzig. /S. 5-390. / Die Entstehung von „Also sprach Zarathustra.“ (Nietzsche-Archiv, 12. 1926. Elisabeth Förster-Nietzsche (Dr. Phil. h. c.) S. XI-XXIV). S. 8, 10. 
2 FRIEDRICH NIETZSCHE (1844-1900): „NÕNDA KÕNELES ZARATHUSTRA. Raamat kõigile ja ei kellegile“. /1883-1892/ Tallinn, 1993. // Kirjastus: „Olion“. // C: 1932. (1. trükk, Tartu). // Tõlk: J. Palla + J. Sepmer´ järelsõna. („Eesti Kirjanduse Selts“.). // Lk.: 5-236. /Lk. 7-8./
3 Vgl. --- K.Jaspers: „Für Ontologie war alles nur das, was es im Gedachtsein ist; für das Philosophieren ist alles zugleich durchdrungen von dem Umgreifenden /.../ Ontologie versuchte eine gegenständliche Klärung /.../ Philosophieren trifft im transzendentierenden Denken indirekt das Sein...“ (Karl Jaspers: Existenzphilosophie, „Drei Vorlesungen gehalten am Freien Deustchen Hochstift in Frankfurt A.M. (September, 1937)). Berlin, 1956. („Walter De Gruyter & Co.“) S. 1-90. )) S. 17-18, u.s.w.).
4 Vgl. -- K.Jaspers: „Das Philosophieren in den Weisen des Umgreifenden ist Sache eines Entschlusses. Es ist der Entschluss des Seinswillens, sich zu lösen von allem bestimmten Seinsweisen, nachdem ich es seiner Prägananz ange-eignet habe, damit in Wahrheit das Sein selbst zu mir kommen könne.“ („Existenzphilosoßphie“, S. 24).
5 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 17, 22.
6 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Werke in drei Bänden“, (Köln, 1994) „Könemann Verlagsgesellschaft mbH“)). Band 1, „Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister.“, Erster Band. (S.: 246-607); S. 396-397.
7 I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln, 1995, S. 25. // Vgl. K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“, München/Zürich, 1988, S. 412.
8 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 30, 63, 67.
9 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 124-125.
10 Vgl. z.B. --- R. Ingarden: „Erlebnis, Kunstwerk und Werk“, (1969).
11 Dass ist Sartrè‘s Kritik über Langer’s sogenannten „Virtual-Theorie“ (oder: „semblance“-Theorie) , und es kann man im Sartrè’s Buch „L’imaginaire“ finden. Sartrè folgt dort grundsachlich genau R. Ingarden’s Denkungsweise.
12 In finnischer Sprache 1967; „Mitä kirjallisuus on?“. (Vgl. M. Heidegger: „Holzwege“, oder: „Ursprung des Kunstwerkes“).
13 In finnischer Sprache: 1965; „Eksistentialismi ja humanismi“. (Vgl. besonders Ed. Husserl).
14 I. Kant: “Grundlegung der Metaphysik der Sitten“, Hamburg, 1965 , Verlag von Felix Meiner, 100 S., (Herausgegeben von K.Vorländer). , S. 5-7.
15 Sartrè: „I am placed in the necessity of choosing myself perpetually... /.../ There is no good and evil... /.../ My deed was good because I have done it... /.../ Every man must invent his way... /.../ I am my freedom...“ (Sartrè: „The Flies“, P. Roubiczek: „Existentialism: for and against“, S. 127-128).
16 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 152-153, 157, 162.
17 Sartrè: „In that type of being that is called knowing, the only being that we encounter is that which is perpetually here -- the known. The presence of the known is presence to nothing. (P.Roubiczek: „Existentialism...“, S. 126-127).
18 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 167, 177, 180, 192,193.
19 I. Kant: „Grundelgung der Metaphysik der Sitten“, S. XXI-XXII. Oder S. 60.
20 Vgl. z.B. = Fr, Nietzsche: „Die Geburt der Tragödie“ (Köln, 1994), S. 67-68.
21 Vgl. --- K. Jaspers: „Im Philosophieren sind wir auf dem Wege, die Erinnerung zu wecken, durch die wir zurückkehren zum Grunde. /.../ sinke ich in die Bodenlosigkeit des Unendlichen: ich stehe im Nichts, angesichts dessen ich durch mich selbst allein bin, was ich sein kann.“ („Existenzphilosophie“, S. 24).
22 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 217, 219.
23 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 210, 224.
24 Vgl. J.-P. Sartrè: „Situations I“, S. 34.
25 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Jeneseits von Gut und Böse“. (Köln, 1994), S. 51-53.
26 Sartrè‘s Kritik – d.h. besonders solche Namen wie M. Durfenne und auch M. McDonald.
27 I. Kant: „Kritik der einer Vernuft“: Kant: „Kritik...“, S. 93 . – „... worauf, alles Denken als Mittel abzweckt /ist/ die Anschauung. /.../ Die Fähigkeit, (Retzeptivität) Vorstellungen durch die Art /.../ zu bekommen, heißt Sinnlichkeit. /.../ durch Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm entspringen Begriffe.“ (vgl. Deleuze & Guattari : „Que’s qe la le Philosophie?“, und auch B. Croce. ) Vgl. auch sogenannte „problematische Begriff“, S. 367, und auch „der Begriff reiner bloß intelligibeler Gegenstände“, S. 377. = sogenannte „intelligibeler Welt“ ?))
28 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 27.
29 Kant: „Kritik...“, S. 106-127. --- „Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Die Zeit ist also a priori gegeben /.../ ist kein diskursiver Begriff /.../ sondern eine reine Form der sinnlicher Anschauung ...“ (S. 106-107) Vgl. auch S. 109, 111-112, 116.))
30 I. Kant: „Kritik der reiner Vernuft“: S. 98-99. „Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori , die alle äußeren Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Der Raum wird als eine unendliche gegebene Größe vorgestellt. /.../ Der Raum ist nicht anders, als nur die Form aller Erscheinungen äußeren Sinne, d.i. die subjektive Bedingung der Sinnlichkeit, unter der allein uns äußere Anschauung möglich ist.“ (S. 101).
31 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „..Aber gerade dem Helden ist das Schöne aller Dinge Schwerstes. Unerringabar ist das Schöne allem heftigen Willen.“, (S. 128.)
32 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 319, 363.
33 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „... Dem aber, der vom Teufel besessen ist, sage ich dies Wort ins Ohr: „besser noch, du ziehest deinen Teufel gross! Auchfür dich gibt es noch einen Weg der Grösse!“ --“, (S. 95.)
34 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 241, 325.
35 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: Dein wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken, wenn du einmal bescheiden genug ist, eitel zu sein.“, (S. 57.)
36 Fr. Nietzsche: Also sprach Zarathustra“: „... Es war ein verborgener Gott, voller Heimlichkeit. Wahrlich zu einem Sohne sogar kam er nicht anders als auf Schleichwegen. An der Tür seines Galubens steht der Ehebruch. /.../ „... Als er jung war, dieser Gott aus dem Morgenlande, da war er hart und rachsüchtig und erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge. /.../ (S. 288)./ „...Ist es nicht deine Frömmigkeit selber, die dich nicht mehr an einen Gott glauben lässt? Und deine übergrosse Redlichkeit wird dich auch noch jeneseits von Gut und Böse wegführen!“, S. 289.
37 Kant: „Kritik...“, S. 188-189. --- „Nun ist alle uns mögliche Anschauung sinnlich Ästhetik, also kann das Denken eines Gegenstandes überhaupt durch einen reinen Verstandesbegriff bei uns nur Erkenntnis werden...“
38 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 177, 202-203.
39 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Götzen-Dämmerung“, (Köln, 1994), S. 289-290.
40 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 187.
41 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „Du zwingst viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst ihnen nahe und gingst doch vorüber: das verzeichen die dir niemals.“, (S. 68.)
42 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „.. Unbewegt ist meine Seele und hell wie das Gebirge am Vormittag. Aber sie meinen, ich sei kalt und ein Spötter if fruchtbaren Spässen.“, (S. 15.)
43 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 359. Im estnisch: „... Oo inimene! Kuulata! /See sügav kesköö – mida ütleb ta? / „Ma magasin, ma nägin und --, / „Nüüd saabunud on ärkamise tund: -- / „Maailm on sügav nagu kaev, / „Ja sügavam kui päeva arvamine. / „On sügav valu, sügav vaev --, / „Rõõm aga sügavam kui vaevlemine: / „Vaev ütleb: möödu! Valu: mine! / „Rõõm aga tahab: olgu igavik --, / „-- pikk, sügav, sügav igavik!“ (Fr. Nietzsche: „Nõnda kõneles Zarathustra“. Lk. 220.)

Friday, July 19, 2013

PLATONI dialoogid


PLATONI dialoogid: „Parmenides“, „Symposion“, Apologia“, „Phaidros“.
P L A T O N : Parmenides Elea'st alias "onto-loogika".
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Platoni dialoog Parmenidesest Eleast on ikka kohe tõega kui üks pingestatumalt ühetiselt suunitletud teema-arendusi nõnda ammusest ajast üldse. Ja samas üllatavaltki rangelt piiritletud, ühtse aluseni taandatav, staatilise ja muutumatu substantsi kavakindel tõestamine. Platon: „Symposion“: „... et ilu eksisteerib igavesti, ei teki ega hävi, ei suurene ega kahane; edasi, et see pole kaunis ainult mingis ühes suhtes ja inetu teises suhtes, pole kaunis vaid praegu, ja pärast mitte, et sellega võrreldes on see kaunis, aga tollega võrreldes inetu...“ (211, lk. 95.)1 -- Lähtuma saab too arutlus õieti vägagi "loomulikke" radasid mööda: küsimuse asetamine seadistab juba kõik võimalikud lahendused ennetavalt: kui kõik ikka on taandatav "ühele", siis mis sobiks selleks veel paremini? -- Vastandada teineteisele äärmusteni kaks kompaktset kirjeldus-skeemi: 'tõdelus' ja pelgalt "arusaamine", hilisema tõlgenduslikus kõnepruugis. Tõsikindel nägemine ja pelgalt "tõenäoline" oletamine vastakuti ja seostatuna kehtima seatud, aktiivsus contra inertsus.2
Arvestades esmaseid peamiselt määratlevaid karakteristikuid: "üks", mis on mõistetud kristalliseerunult "ühetisena olevana" eraldub selgelt kogu vastanduvast. Kuigi vahest mitte viimseni "ontiline", saab arutlus järgima järjekindla mõistlikuse ("logose") ette-antud vormi. Vaatluse alla saab nõnda võetud ei vähemat kui "olemine ise", kui "üks ühtsena olev ise", midagi mis on "ühtne, ise-endast sõltuv, kõikjal samasugune, mida ei saa olla siin vähem ega seal rohkem". So. ontoloogiline monism, mis teravdub imaginaarsele vastandumise käigus, "olematusele" vastu-asetatud teadlikuks lõhestumiseks, teatud sihipärase "hoolimatuse" moment on sellel kõigel, õnnelikul kombel, aga siiski juures.
Esmalt on kogu olev mõistetav ka mitmuses, so. sarnane ja erinev samas,-- seega ei kumbagi (st.- üks ei saa olla teine). "Järelduvalt olev'' ei ole mõistetav mitmuses, kõiksus on jagamatu "üks(-us)". So. 'Ühe' olemine ja st. paljususe mitte-olemist. Üks on 'olev', paljusus pelgalt "olemine", millega paljususest saab mõtestamatult relatiivne antus. [Platon: „Parmenides“ §3/128-29 St. (St.= Seiten= lehekülg/leheküljed. )] 4

Sarnasuse ja erinevuse atribuudid seadistavad, et kõik on "üks" ühesuse mõiste läbi, nõnda nagu paljusus kasvab mitmusest. Kuigi asjad on antud nii ainsuses kui ka mitmuses (nö.-"ühtne paljusus"), nõnda-samuti nagu ka olemuslikud (põhi-)mõisted ja nö.- näivad (konstrueeritud) mõisted. Platon: „Apologia“: 18.D. -- „... vaid paratamatult tuleb nagu varjudega võidelda, end kaitsta ja küsimusi esitada, ilma et keegi midagi vastaks.“, (18.D., lk. 132.) /.../ „... kui mina midagi ei tea, siis vähemasti ei hakka ma seda ka endale ette kujutama.“, (21.D., lk. 139.) /.../„... et tõeliselt tark on ainult jumal, ja oma oraaklitega tahtis ta üksnes seda väita, et inimlik tarkus maksab vähe või ei maksa üldse midagi...“, (23. A., lk. 142.) 5

Plato eristus: ideaal contra "asjad", st.- iseseisev antus ja vastanduvad asjad. Ka aksioloogilised mõisted on kirjeldatavad kui abstraktsioonid, nagu nt. ka inimsuse ja kõigi asjade (üld-)ideed. Mõiste/idee on seega vahendatud eelkõige juba selle nimetamise läbi. Iga asi, nimelt, seatud evima toda "üheti-mõistetavat paljusust" nagu idee. 'Üks' on seega kui paljusust ületav üldistus.[„Parmenides“ §4-5/131 St.]

Ideed on muidugi kas jagatavad või ühtsed. Samuti määratlevad ka adjektiivid,-- st. teevad seda kui sisuliselt ühtsed mõisted. Ideede hierarhia kohaselt on noid mõistelisi heiastusi nimelt kas arvukalt v. homogeense hulga tarvis. Idee kui maatriks, võimalik ju on, et siiski vaid abstraktsioon, kuid siis ometigi täiuslikuim säärane.[„Parmenides“ 132 St.]

Too nägemus välistab mõistelise realativismi, so.- Idealism, so.- tõe tunnetatavus, iga konkreetne teadmine olgu siit lähtumisi ka ühetiselt suunitletud. Olemine ("an sich") jääb tunnetamatuks, so. nö.- kaetatuse kaasa-antus. Roger Osborne: „Peaaegu kõik usundisüsteemid panevad inimeksistentsi suurem müüdi raamesse, mis hõlmab loomist, tärkamist, allakäiku ja surma, ning müüdid ja muud kunstivormid on sillaks, mis ühendab inimliku mõtteostingu maailma mõttetusega.“ /.../ Kuidas saavad inimesed juhtida oma elu ratsionaalsete mõtete ja otsustustega ning samal ajal alluda saatuse jõule?“6 Võimalik üldmõiste kui ammendav jumalik tedmine ei saa ulatuda meelelisusse, mistõttu puudub üldistavaim "üldidee", hierarhia on kui detaildeni konkreetnegi suhtestatus, kategooriad on astmeliselt suhtestatud. [„Parmenides“ §8/135-36 St.]

'Ühe' olemine saab alguse vastandumisest mitte-olemisega. Alustavaks saab võimalus, et (ühe) olemine ehk ka täieliselt hõlmab tervikuna 'Oleva'. (Kuivõrd "kõiksuse" osa on võrdne tervikuga.) Üks on jagatav, seega on see just "Kõiksus", mis seatud evima osiseid. Vastuoluline mõistmine kätketud siia: kui 'Üks' on piiritlematu ja vormitu, ei või terviklikkuse antus jaguneda partikulaarseisse osistesse.[„Parmenides“ 137 St.] So.- "üks(us)", mis ei provotseeri mingitki imaginaarsetki liikumist. Üks on mitteliikuv, seega: ei osa ega ka tervik. Ei ole ei "endas" ega teisale suunitletud, (st.- ei ole "teisaldatav"). Seega: kuigi pole ka staatilist rahu, ei ole täheldada ka liigset liikumist.[„Parmenides“ 138-40 St.]

Ka üks hilisem mõtleja järgib otsekui Platoni püstitatud nõudmisi. -- ALBERT SCHWEITZER: „... / antiigis juba oldi püstitatud/ eetilised mõistuseideaalid üksikisiku arnegust tõelisele inimsusele, tema seisundist ühiskonnas...“ /.../ „... Kõik sügav on ühtlasi lihtne ja laseb ennast sellisena edasi anda, kui ainult on säilinud seos kogu tegelikkusega.“ /taotledes/ „... üksikisiku vaimset ja kõlbelist täiustumist, mis on kultuuri lõppeesmärk.“ /.../ „... Tõeline tegelikkusemeel seisneb arusaamises, et ainult eetiliste mõistuseideaalide kaudu jõuame normaalse tegelikkuseni.“ /.../ „... Vaimu suureks ülesandeks on maailmavaate loomine.“ /.../ „... Lõpuni mõeldud mõtlemine viib seega kusagil ja kuidagi elava, kõigi inimeste mõtlemisele paratamatu müstikani.“7

Üks ei ole oma üheselt-mõistetavuses ka kaugeltki mitte just erinev. Üks ja selle ühtsus ei erine, kuid on siiski erineva loomuga. Ühetiselt olev ei evi temporaalset vältust, olemine seega siiski ei nõua niiväga "täpset ajastamist"; liigendatus, juhul kui see leiab aset, lisandub ehk vaid erinevuse kui mõiste vahendusel alles. Olevalt olev pole ei ainitiselt antud, seega: ei ole ka ainiti-mõistetavalt "mitte-olev". St.- 'Ühe' olemine ei asetse õieti kui "olemise sees", kuigi ühetiselt 'Olev' ei ole taandatav ka olemisele üldisusena, so.- pigem kui "ühtsena olev", miski mis evib osalust olemises kuid ei kattu sellega viimseni ometigi. [„Parmenides“ §13/142 St.]

Sama kehtima seatud ka ümber-pööratult: olemine ei ole taandatav ühtsele alusele tervikuna. 'Ühe' olemas-olu ei samastu 'Olevaga' isegi mitte "olema" verbi mahitusel. Kuigi,-- kogu küsitavus otsekui redutseeritav selle keskse seose ilmutamisesse: "ühetiselt olev" saab alles nõnda ilmnemiseks tarviliku vahetu konkreetsuse, amorfselt olev saab alles nõnda eksisteerivaks, saab selleks nõutava ühtse väljundi. Lisagem, et seostatus on siinpuhul just tinglikku laadi, kõigiti vaid relatsioonide vaheline. [„Parmenides“ 143 St.]

Roger Osborne: „Haritud ateenlased hakkasid üha enam omaks võtma mõtet, et ratsionaalne kaalutlemine ja diskuteerimine on kindlam viis maailma mõistmisele jõudmiseks kui kogemused, oraakli ennustused, tavade järgmine või kangelaslaulude jutsustamine. See tendents lõi aluse mitte ainult Lääne filosoofiale, vaid ka läänelikule maailmanägemisele.“8

Millest siis samuti too ilmne („Parmenideses“ ilmnev) 'Ühe'-taolisus, see üllatav mitmeti-mõistetavus: hulgakaupa mõõdetud paljususest on 'Olev' eristatavaim, ükski osis ei jää olemisest puutumatuks, vahetu olemise järele küsimine võib osutuda isegi liigseks. Mis aga siiski ei või tähendada ka mitte "osalise olematuse" võimalust. Ühetiselt olev on mahuliselt piiritlematu, iseenesest mõistetavas olemises vahendunud paljusus, ning "ühtsena olev" ehk enimalt määratletav kui 'ükskõiksena' olev, so.- piiritletud piiritlematus, partikulaarne absoluut! Summaarne liidendus kus "Ühest" saab kõiksus selle iseeneses-olemises. [„Parmenides“ §15./145 St.]

Küsitavuse kasv on kantud partiaalsuse tasapinnale: kas "ühetiselt olev" on ka 'teisaldatav'? Samavõrd kui absoluut siiski ei ole liigendatav, ei saa ka "kõiksus" jaotuda sekundaarsemaks. Olev on antud üheaegselt "iseendana" ja suunitletuna teisale: ilmsena eristatav ka nö.-"mitte-ühest", so.- pigem kui teatav "kooslus", ühtsena antud osade erinevus tervikust, mis vastakuti-seatuna kardinaalsemalt erinevaga ("Teisega"!) loob tähenduslikkuse seose. [„Parmenides“ §16/147 St.]

Roger Osborne: „Idee, et universum eksisteerib füüsilise korrana, mida ratsionaalselt mõtlevad inimesed võivad uurida, oli suur samm edasi.“ /.../ „Reaalne maailm on kord, mis on tema aluseks, ning selle korra võib ratsionaalne meel avastada.“9

Täheldatav seos "Üks-Teise" vahel vormub sarnasuse alusel kuid "erinevuse" kaudu. Siit aga peamine seadistus: erinevus, "ühetiselt oleva" peamise iseloomustava karakteristikuna, on üldistatav totaalsusena "kogutavat" hõlmamaks, seega: kuivõrd kõik on kõigega võrreldav, siis järelikult,-- "Kõik On Üks"! Nõnda piiritleb erinevus ühtset ja sarnasus erinevust; ning samuti: tervikuna olevat lausub määratlevalt mitte-olev. Tervik sulandub ühetisena mõistetavusse, kogu eristatavus peab "Teisega Üks Olema", so.- 'Ühtsus', mis on samastatav kuivõrd so. siiski ka eristatav mitte-sarnasest kui "Teisest".[„Paremnides“ §17/148 St.]

Ühtsena olev küll riivab "Teisena" vastanduva oletatavust, kuid ei võimalda nö.- "tasalülitamist" viimasega. Äärmisel juhul on ''Üks" siis juba "Kõiksus", ja ka piirdudes millega. (Ühest erinevalt ei ole "üks" aga selle osis vaid juba miski "teine", mis ei ole omakorda kuidagi nö.- "teisaldatav".) 'Üks' kui piirduks täieliselt enesega, so. ainsana "üks-olev"(v: ainitiselt "kõiksuses-olev"?). Mõneti seostub see valdkond ka hilisema kultuuri-teoreetiku nagu A. Schweitzeri nägemusega:

Õhtumaise filosoofia ajalugu on maailmavaate eest peetava võitluse ajalugu.“ /.../ „... jätkame väliste kultuurihüvede jaatamist, /.../ loobudes sisemisest täiustumisest. /.../ jäime ilma tõelisest optimismist...“ /.../ „... Ennast mõtlemises mõista püüdev religioosne maailmavaade muutub filosoofiliseks. /.../ Ent sügavuti minev filosoofiline maialmavaade omandab religioosse iseloomu.“ /Samas/ „... Platoni dialoogid /on kui püüdlus/ primitiivne utilitarismi ületada ja otsida süvendatud, hinge heaolule orienteeritud ning „ilusaga“ suguluses olevat „hea“ mõistet.“ /.../ „... mõte, et me ei omanda ka „heaga“ seesmises suguluses olevat „ilu“ mõistet mitte mõtlemise teel, vaid kanname seda valmilt endas.“ /.../ „... Õnne tuleb defineerida kui voorustekohast aktiivsust. Mõistusepärane nauding on kogeda aktiivsuse täiustumist.“, (Aristoteles). /.../ „... Ka kunstivõime, mille me kreeka vaimust nii suurena eest leiame, kujutab endast küll võimu mateeeria üle, kuid see loovus pole suuteline antiikaja inimest kõrgema elujaatuse ja progressiusuni viima.“10

Ühetiselt olev on võrdne enesega ja vastanduvaga lisaks, kuid too võrdumine on asetatud veidi ehk komplitseeritumalt siia: üks on teisega võrdne ja rohkem ja vähem kui võrdne samas. Sama kehtib ka temporaalsuse mõõtmeis, kuid siin on nö.- "osaline" võrdumine esitatud vältuse kriteeriumite kohaselt, st.- siis ajalisuse esitamise triaadi vormis. [„Paremnides“ §19/152 St.]

Erinevuste summa ometigi ületab ühtsuse, moodustamaks paljusust. Iseasi küll kas nö.-"alustavam hulk-ühik" on oma esmasema antuse vormis ka kuidagi "rohkem üks", seega: ühtsemat laadi? See konkreetne relatsioon "teisena" vastanduva näol siiski konstitueerib mõneti kui toda ühtsena olevat", kuid verbi "olema" nö.- "ajalised pöördumised" ei ole aga täpselt "ajastatavd" nonde konkreetsete vältuste määras. [„Parmenides“ §20/155 St.] (Võrdle nt Platon: „Phaidros).11

Liikumise visioon vahendab näivalt tõese pildi pelgalt, rangelt mõeldes: too vahetu üleminek staatilisuse antuse teisenemisel 'Saamise' liikumise loos osalt kui tühistab tolle keskse 'erinewuse' võimalusegi juba eos. Lisaks paikneb liikumise ja staatika kujutluspiltide vahel veel too määratlematu "miski", see mis asetseb kui ühes mõistetamatus 'silmapilgus'... So.- olemise ja "mitteolemise" kujutlematust vastakuti-seadmisest otseselt tulenev peatatud hetke elamus, 'vahel-olu' ('bardo', ei surma ega elu, puhastus-tuli!); õieti: see 'on' kuivõrd seda "ei ole", ja see alles -- "saab olevaks". Teiseks saav ongi eristatav (säärasena) alles oma paljususes, läbi jaotatavuse, muidu oleks see "ühetiselt" vastanduv. [Vrdl. nt „Parmenides“ 156-57 St.]

Sekundaarseks jaotatavus aga moodustamas ometigi vaid (ühe) osa terviklikust kui 'Ühest'. Tolle viimase kui üldistavaima karakteristiku kehtivus teostubki alles sellise (üldise) vastas-seisu ('Gegen-stand') käigus, kui "kõik on kõigega üks" on erinevuse võimalus elimineeritudki samas. Mis omakorda aga ei tähenda kaugeltki veel tolle nn.- "üks-teise" vastastikku tasalülitamist, partikulaarsena eristamatu ei ole taandatav pelgaks paljususeks, säärasena oleks see nimelt "kõigiti" veel ühtsele alusele taandatav. [„Parmenides“ §23/159 St.]

Roger Osborne: „Millised ka ei olnud selleni jõudmise vahendid, on inimliku kõlbluse mõiste Sokratese kingitus maailmale. See on väljamõeldis, mis sündis kindlal ajal ja kindlas kohas, mitte mingi „loomulik“ nähtus ja see on väidetavalt ainus mõiste, mis eristab Lääne ühiskonda kõigist teistest, mis kunagi on eksisteerinud.“12

Järelduvalt: ühtsena olev kui 'Üks' vaid nö.- "on" staatilisus, samavähe kui kui nt. ka liikumine, see ei ole ka tekkiv ega kaduv, ei ole ei mahulisuse määras, ega ülepea mingit atribuutidega üheselt määratletav. Ei ole seda, kuna oleks nõnda (kaudselt) pigem too vastu-seatud "teine". Seega, koondav küsimine: vahest üldse polegi seda, "ühtsena" eristatavat, alustavat "miskit"? Kas saab (ontoloogiliselt!) üldse küsida nõnda: kas ühtsena alustav äkki mõeldavgi üldse 'ei' ole? Selle küsimise välistab kujuteldav konstruktsioon "mitte-olemise" olematusest. Ühtse olemise "mitte-olemine" tühistaks (kogu eelneva) eristamise sekundaarsema alusel: kui ei oleks ühtsena eristatavat, jääb küsida vaid: mis see siis üldse on?, mis oleks aga vaid mõtetu küsimine, suure tõenäolisusega. [Vrdl. nt „Parmenides“ §24/160-61 St.]

Kuigi, kogu "olemine" ei tarvitse siiski vaid "Ühes" antud olla. Eristades pelgalt erineva olemuslikuna 'mitte-samasest' ja seades viimase võrduma ise-enesega, liidenduvad nii "üks" kui ka "teine" ühtsena oleva samasuse ringi. So. mitte-samasuse ühtsuse määr, mis osutab tolle ühetiselt määratlematu algse ja eristava olemisele. Kogu näivuse/kujuteldava osas võib too alustava ja ühtsena olemine saada samastatud nõnda mitte-olevaga. Seega: keskne eristus "ühetisena oleva" ja "mitte-oleva" vahel taandub "sekundaarsena mitteoleva" ülendavamaks antuseks, -- "Olemiseks" selle täielises "mitteolemises". Eristamise aluseks saab nõnda võetud üks peamisena olevat täielisemalt iseloomustav entiteet nagu samasus, elik ühtsus. [„Parmenides“ 162 St.]

Nagu kirjutab J. Unt: „.. Ühelt poolt Sokrates, kes kunagi polnud pidanud end teadjaks ja targaks (sophos), vaid üksnes tarkuse poole püüdlejaks ja tarkuse armastajaks (philosophos)... /kes üritas eksistentsi üle, / ... tõsiselt järele mõelda ning püüda targemaks saada ja elada paremini. /Teda iseloomustab/ Terav mõistus ja sõltumatu mõtteviis, järjekindlalt aus käitumine ja aus kriitika --“ /Seega väljendab Platon Sokratese imaginaarse kuju kaudu oma dialoogides midagi nagu-- /„... Erose ja ilu ülistus, ning iroonia, väsimatu Sokratese vastuoluline ja lummav isiksus – kõik see osutab suurt sõnameistrit. Kuid kõige selle taga on veel hiilgav loogika ja originaalne filosoofiline doktriin.“13

Alles mitteolevana saab "ühtsena mõistetud olemine" sama-aegselt nii staatiliselt antuks kui ka muutlikuse keerises komplitseeritumaks. Ühtsena mitte-oleva metamorfoos leiab aset juhul kui 'Üheti mõistetud'-olemine on teel oma muutumises kaheldavaks.14 Ühetiselt mõistetavana olgu mitteolemine aga käsitletud selle sõna kogu ammendavuse määras: see oleks kui ilmseim võimatus hoida kogu ühtsena olevat terviklikuna pilgus: olemine on tühistunud pelgalt "mitte-olevaks", killunenud tähendusetuse paljususeks, olemine on alandatud pelgaks juhuslikuks ja kaootilisuseks. Mitte-olevana (ja siiski) ühetiselt olev oleks pelgalt 'seosetu' olemine... (Seiende=Sein). [„Parmenides“ §25-26]

Roger Osborne: „Platoni teoste intellektuaalne põhjalikkus, tema kirjutiste sära ja ülim selgus ning asjaolu, et tema dialoogid säilisid tervikuna, teevad temast mitte lihtsalt oma aja valitseva mõtleja, vaid Lääne filosoofia isa.“ /.../ Kogu Lääne filosoofia on läinud seda rada, nokkides reaalse maailma särast ja kärast välja üldmõisted ja konstandid, uskudes kindlalt, et abstraktsioon viib mõtteselguseni ning seeläbi paremale arusaamisele inimese olukorrast.“15

Kogu mõtteliselt haaratav-'Olev' oleks nõnda vaid ilma tähenduse ja ühtsuseta amorfne mass, mõtetusena lasuv kihistus, olemise ladestus, selle olematuse jäänuk. Oleks kui kogu võimalikkus korraga antud, so.- 'Kaos', st.- kui on olemas kogu imaginaarne paljusus, kuid selles puudub ühtsus, terviklikuma nägemise võimalus, ehk siis: on olemas "mitte-olemine" kuid puudub "ühetiselt mõistetav-olev".

Platon: „Apologia“: „... Sest ükski ei tea, mida endast kujutab surm; võibolla on ta inimesele suurimaks hüveks, ent inimesed kardavad surma, nagu teaksid nad kindlasti, et ta suurim pahe on.“, (29. A.) /.../„... kui palju on meil põhjust loota, et surm on hüve? Suremine on üks kahest: kas muutumine eimiskiks, tähendab, surnul ei ole enam mitte mingeid tundeid... /.../ Kui mitte mingeid tundeid ei ole, siis pole see midagi muud kui uni, mille vältel ei näe isegi unenägusi; sel juhul oleks surm imepärane...“, (40.C.-D.) /.../ „... Kuid nüüd on aeg lahkuda – minul selleks, et surra, teil selleks, et elada. Kellele meist aga suurem hüve osaks saab, see on kõigile peale jumala teadmata.“, (42. (A.)16

Kogu too "üks-teisele" taandatav seostatus jääb kui õhku rippuma, vastandid ei erista enam oma erinev-olemise määras, ei ole isegi ühtsena mõistetava olemise võimalust. Ühetine olemine, selle mõistmine, on ehk teatud mõttes ka kui pöördumatu tehe, fiksatsioon; eitades mida tühistatakse nii mõnedki kesksed mõtlemise = eristamise kandvad alustalad. Mis jääks alles siis oleks vaid kuivõrd on "mitte-olemine", see oleks pelgalt kujuteldavus, miraaz, imaginaarne ebamäärasus, näivus, tühjus, olematus, eimiski... [Vrdl. nt „Parmenides“ §27/165-66 St.] Platon: „Symposion“: „... kuna te arvate, et teete midagi vajalikku, tegelikult ei saada mitte kui midagi korda.“ (173.C.) /.../ -- „Sest iga tegevusega on lood nii, et iseenesest pole see kaunis ega inetu.“ (180.E. (181.).17

Roger Osborne: „Indiviid elas nüüd maailmas, mille piirid olid kadunud silmapiiri taha.“ /.../ „Platoni ja Aristotelese usust arutlusse kui abstraktsele teadmisele viivasse teesse sai lähtepunkt kõigile mõtlejatele...“ /.../ „Kõik see paistab olevat seotud usuga mõistusesse ja inimesse kui oma saatuse loojasse.“18

1 PLATON (427-347): „PIDUSÖÖK.“ [Siin ja edaspidi: “Symposion”“, koos vastava standart-numeratsiooniga.] // „SOKRATESE APOLOOGIA“. [Edaspidi: “Apologia”, vastavlt standartiseeritud numeratsioonile]. Tallinn, 1985. // Kirjastus: „Eesti Raamat“. // „Klassikalised lood“. // Tõlk: Astrid Kurismaa. // Copyright Laws: 1829-1850.// Platon: „Opera omnia Vol. I-VII. // Lipsiae, Sumptibus et typis. C. Tauchnitii.“
2 "Filosoofia leksikon", Tallinn, 1985, lk. 239.
3 E.Salumaa: "Filosoofia ajalugu I.", Tallinn, 1992, EELK kirjastus, 252 lk.; sealt: "Parmenides", lk.22-23.
4 Platon: "Parmenides", Reclam Verlag, 1984. S.141-215 [Siin ja edaspidi on nurksulgudes olevad viited teksti see toodud Platoni „Parmenides“ mainitud välja-andest. Pargrahvi number ja leheküljenumbrid siis vastavalt.]
5 PLATON (427-347) „SOKRATESE APOLOOGIA“. // Tallinn, 1985. // Kirjastus: „Eesti Raamat“. // „Klassikalised lood“. // Tõlk: Astrid Kurismaa. // C: 1829-1850.// Platon: „Opera omnia Vol. I-VII. // Lipsiae, Sumptibus et typis. C. Tauchnitii.“
6 Roger Osborne: “Tsivilisatsioon. Läänemaailma uus ajalugu.” Tallinn, 2008. Tõlkinud: Rein Turu. Lk.:5- 431. [“Civilization. A New History of the Western World”, (2006, Great Britain)] Lk.: 56, 64.
7 ALBERT SCHWEITZER: „KULTUUR JA EETIKA“. (1 osa:) „Kultuuri allakäik ja taasloomine“. (Lk.: 4-58). (2 osa: „Kultuur ja eetika“. (Lk.: 58-293)). Tallinn, 1984. Kirjastus: „Eesti Raamat“. Tõlkinud: Mati Sirkel. // Original: 1923. Lk.: 5-293. (Tsitaadid: lk. 6-49.)
8 Roger Osborne: “Tsvilisatsioon. Lääenmaailma uus ajalugu”, (Tallinn, 2008), lk. 67.
9 R. Osborne: “Tsivilisatsioon...”, lk. 69.
10 A. Schweitzer: “Kultuur ja eetika”, lk. 79-117.
11 PLATON: "Phaidros oder vom Schönen", Reclam, Leipzig 1953, S. 14.
12 R. Osborne: “Tsivilisatsioon...”, lk. 72.
13 PLATON: „PIDUSÖÖK. SOKRATESE APOLOOGIA“. Tallinn, 1985. Kirjastus: „Eesti Raamat“. „Klassikalised lood“. // Tõlk: Astrid Kurismaa. // Jaan Unt: „Saateks.“ Lk. 202, 204.
14 Platon: “Phaidros”, Ibid.: "In allen Dingen.../.../ ...gibt es nur e i n e n Anfang..." (S.24).
15 R. Osborne: “Tsivilistastioon...”, lk. 74, 76.
16 Platon: “Sokratese apoloogia”, (“Apologia”), Tallinn, 1985, lk. 158-189.
17 Platon: “Pidusöök” („Symposion”), Tallinn, 1985, lk. 8, 25.
18 R. Osborne: “Tsivilisatsioon...”, lk. 81, 84.